Wahrsager und Esoterik

Wer hat nicht schon mal den Wunsch verspürt, sich die Zukunft voraussagen zu lassen? Wahrscheinlich hatte diesen Gedanken schon jeder von uns. Doch der Weg zu einem Wahrsager bleibt oft nur ein Wunsch, oder eine Versuchung, dem man am Ende doch noch widersteht. Oft aus Angst vor der Antwort auf unsere Fragen. Viele sprechen mit ihren Freunden und Familienangehörigen nicht über diesen Bedarf an „Wissen" und so werden sie in ihrem Vorhaben weder bekräftigt, noch entmutigt. Viele haben auch ein wenig Angst vor der Reaktion der anderen. Sie könnten für Spinner erklärt werden, oder für gänzlich durchgeknallt. Doch auch, wenn die Wissenschaft diese Phänomene nicht belegen kann, widerlegen kann man sie schließlich auch nicht. Viele Praktiken der Esoterik, auch die Praktiken der Wahrsagerei beruhen auf einem starken und gefestigten Glauben. Die Vorhersagen scheinen aus dem Nichts zu entstehen, denn die Wahrsager haben kaum Informationen über die Person, die ihre Dienste in Anspruch nimmt. Die wenigen Worte, die man bei dem Termin dem Wahrsager, oder der Wahrsagerin erzählt würden unter anderen Umständen nicht mal dazu ausreichen, eine Vorhersage für die nächsten Stunden machen zu können, und doch erfährt man viel Neues bei so einem Termin. Wahrsager benutzen Teilweise auch Gegenstände, mit deren Hilfe sie die Zukunft deuten können. Tarotkarten, Kristallkugel, aber auch die Hände der Fragesteller. Da es auf der Welt keine zwei Menschen gibt, deren Hände sich auch nur einander ähneln würden, sind wir Menschen und unsere Zukunft genau so einzigartig, wie unsere Hände. Vielleicht macht Versuch klug und der nächste Weg führt ins Vorzimmer einer Wahrsagerin.